Nahezu alle Branchen haben inzwischen aufgrund des Fachkräftemangels Schwierigkeiten, zeitnah neue Mitarbeiter:innen zu finden – durchschnittlich dauert es 78 Tage bis zur Besetzung einer offenen Stelle. Das Recruiting muss kreativ und vor allem aktiv werden. Zeitgleich ist die Arbeitswelt auch aus anderen Gründen im Wandel – die Digitalisierung sorgt für eine immer schnelllebigere Welt, an die Unternehmen sich anpassen müssen. Gefordert sind vor allem Flexibilität und Vielseitigkeit. Immer mehr Firmen arbeiten aus diesen und weiteren Gründen mit Freelancern zusammen. Wir zeigen heute die Vorteile auf und erklären, warum es sich lohnt, Freelancer zu beauftragen.
Warum es sich lohnt, Freelancer zu engagieren
Flexibilität im Projektgeschäft
Viele Unternehmen arbeiten auf Projektbasis – besonders in der Bau- oder IT-Branche. Je nach Art des Projekts werden hier unterschiedliche Spezialist:innen mit unterschiedlichen Fokusthemen benötigt, etwa für Spezialbereiche wie Nachhaltigkeit in der Baubranche oder für die Einführung von Smart Home Technologien. Für jedes Fachgebiet Mitarbeiter:innen einzustellen oder sie speziell für ein Projekt zu schulen, ist für Firmen kaum umsetzbar. Eine gute Lösung ist in diesem Fall die Zusammenarbeit mit Freelancern. Die klassischen Aufgaben im Unternehmen können so durch feste Mitarbeiter:innen abgedeckt werden, während spezielle Themen oder Projektanteile, für die das Personal oder die passende Spezialisierung fehlen, durch Freelancer abgedeckt werden. Das bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich thematisch weiter auszubreiten.
Auftragsspitzen abfedern & überbrücken
Immer wieder gibt es Zeiten, in denen Unternehmen sich vor Aufträgen kaum retten können – diese Zeiten sind jedoch nur selten im Vorfeld kalkulierbar. Auch für solche Auftragsspitzen kann es hilfreich sein, Freelancer zu buchen, um sie zeitlich begrenzt abzufedern. Unternehmen müssen in diesem Fall kein festes neues Teammitglied einstellen, sondern können für einzelne Projekte Unterstützung anfordern. Gibt es saisonale Auftragsspitzen wie wir es zum Beispiel oft in der Baubranche erleben, kann auch eine langfristige Partnerschaft entstehen.
Betriebsblindheit vorbeugen & neue Einblicke gewinnen
Jeder neue Mitarbeitende bringt neue Impulse für Projekte und die Zusammenarbeit mit. Sie haben einen neutralen Blick auf Ihr Unternehmen und können dabei helfen, Prozesse nachhaltig zu verbessern. Dieser Vorteil trifft insbesondere auf Freelancer zu, da sie bereits viele Erfahrungen in den unterschiedlichsten Unternehmen sammeln konnten – so haben sie einen guten Einblick, welche Tools und Arbeitsweisen funktionieren und wo es noch Verbesserungsbedarf gibt.
Von spezialisiertem Knowhow & Expertenwissen profitieren
Häufig sind Freiberufler und Freiberuflerinnen auf ein konkretes Fachgebiet spezialisiert und bringen umfassendes Expertenwissen mit. Dabei kann es sich zum Beispiel um Themen rund um Nachhaltigkeit handeln, aber auch um neue Technologien wie den 3D-Druck in der Baubranche oder umfassende Erfahrungen mit konkreten Cloudsystemen im IT-Consulting. Sie erreichen damit einen Expertenstatus, an den kaum festangestellte Mitarbeiter:innen herankommen, weil sie im Unternehmen vielseitiger eingesetzt werden. Als Auftraggeber:in profitieren Sie von eben diesen Einblicken in Spezialgebiete, wenn Sie Freelancer beauftragen und eine Partnerschaft mit ihnen eingehen.
Finanzielles Risiko minimieren
Freelancer zu buchen ist ein Ansatz, der sich deutlich von der Suche nach Festangestellten unterscheidet. Mit jeder neuen Stelle gehen Arbeitgeber:innen ein finanzielles Risiko ein – gibt es wirklich genügend Aufgaben für diese Position und kann sie langfristig ins Team integriert werden? Gerade im Projektgeschäft fällt die Entscheidung, ob eine neue Stelle nötig ist, nicht immer leicht. Größere Unabhängigkeit und finanzielle Sicherheit gibt es durch die Zusammenarbeit mit Freelancern. Sie können pro Projekt oder auf Stunden- bzw. Tagesbasis gebucht werden, sodass Unternehmen die Kosten sehr konkret kalkulieren können. Verträge werden hier in der Regel für die konkrete Dauer eines Projekts geschlossen, sodass im Anschluss keine weiteren Verpflichtungen bestehen.
Freelancer arbeiten remote
Ortsunabhängige Arbeitsmodelle setzen sich seit der Pandemie immer stärker durch. Dennoch scheuen sich noch viele Arbeitgeber:innen davor, Jobs in Festanstellung zu schaffen, die vollständig remote geplant werden. Werden für bestimmte Fachgebiete oder Projekte jedoch regelmäßig Beratungsleistungen benötigt, bringen Freelancer erneut einen großen Vorteil mit sich: Ihr gesamtes Business ist in vielen Fällen darauf ausgelegt, vollständig ortsunabhängig zu arbeiten – gerade in hochdigitalisierten Branchen wie der IT. Statt nach Angestellten zu suchen, die bereit sind, für einen neuen Job umzuziehen, bietet es sich auch hier an, Freelancer zu buchen und von ihren Erfahrungen in der digitalen Zusammenarbeit zu profitieren.
Kostenersparnis
Auf den ersten Blick haben viele Unternehmen das Gefühl, dass es deutlich teurer ist, Freelancer zu beauftragen als einen neuen Job in Festanstellung zu schaffen. Der vermeintlich hohe Stundensatz von Selbstständigen täuscht hier jedoch. Schließlich bringt jede:r festangestellte Mitarbeiter:in zusätzliche Kosten mit sich, die auf das Gehalt aufgeschlagen werden müssen. Darunter fallen zum Beispiel Kosten für die Sozialversicherung, Urlaubstage, Krankheit, Weiterbildung und natürlich auch für die Ausstattung des Arbeitsplatzes. All diese Kosten fallen für Freelancer nicht an – hier zahlen Unternehmen lediglich die gebuchten Stunden und Leistungen. Unter anderem zählt diese Tatsache auch zu den Gründen, aus denen Kosten für Freelancer grundsätzlich anders kalkuliert werden sollten als für Angestellte.
Schnellerer Erfolg im Recruiting
Durch den Fachkräftemangel und den daraus resultierenden War for Talents ist die Personalsuche für Unternehmen zur echten Herausforderung geworden. Besonders betroffen sind unter anderem die IT- und die Baubranche, in denen es je nach Position viele Monate dauern kann, bis eine offene Stelle besetzt werden kann. Auch hier bringt die Zusammenarbeit mit Freelancern wieder Vorteile mit sich: Durch den Einsatz von Freelancer-Portalen oder die Kooperation mit einer Personalberatung, die über ein großes Netzwerk aus verfügbaren Freelancern verfügt, können Positionen schneller besetzt werden. Da sie projektbasiert arbeiten, sind Selbstständige in der Regel flexibler verfügbar als Festangestellte, die sich möglicherweise noch für mehrere Monate in einem festen Arbeitsvertrag befinden.
Freelancer beauftragen und Projekte nachhaltig vorantreiben
Die Zusammenarbeit mit Freelancern – ob remote oder vor Ort – kann Unternehmen voranbringen und vor allem für neue Impulse in Projekten und der Zusammenarbeit sorgen. Grundsätzlich geht es hier natürlich um das Outsourcing von Leistungen. Weiterhin entstehen jedoch häufig langfristige Partnerschaften, die zur Weiterentwicklung von Leistungen beitragen können und Unternehmen die Möglichkeit bieten, über ihren metaphorischen Tellerrand zu schauen. Um diese Partnerschaften zu etablieren, kann beispielsweise die Zusammenarbeit mit einer spezialisierten Personalberatung den Weg ebnen. Bei ambass haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Unternehmen und Freelancer miteinander zusammenzubringen – passend zu ihren Spezialisierungen, Wünschen und Verfügbarkeiten.
Sind auch Sie interessiert daran, Freelancer zu buchen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu unserem Team auf und lassen Sie sich unverbindlich beraten oder reichen Sie einfach direkt Ihr Suchmandat bei uns ein!
