Wer den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, sieht sich direkt zu Beginn einigen Herausforderungen gegenüber: Welche Vorbereitungen muss ich treffen und wie finde ich überhaupt Aufträge? Während die organisatorischen Sorgen mit der Zeit in den Hintergrund rücken, bleibt ein Thema oft präsent: Wie vermeide ich Leerlauf zwischen einzelnen Projekten? Besonders Freelancer, die in der Bau- oder IT-Branche und demnach im Projektgeschäft arbeiten, kennen diesen Gedankengang. Wie Leerlauf zwischen Projekten überhaupt entsteht und wie Selbstständige ihm entgegenwirken können, erklären wir in diesem Artikel.
Wie entsteht Leerlauf zwischen Projekten in der Selbstständigkeit?
Anders als in der Festanstellung müssen Selbstständige sich um den gesamten Projektzyklus kümmern: Projekte verlaufen vom Erstkontakt über die Angebotserstellung bis zur finalen Bearbeitung des Projekts und der anschließenden Pflege des Kundenkontakts. Die organisatorischen Aufgaben der Kundengewinnung und die Suche nach Aufträgen nehmen dabei Zeit in Anspruch, die während eines Projekts oft schlicht nicht vorhanden ist – vielen Selbstständigen fehlen demnach die Kapazitäten, sich um neue Kund:innen zu bemühen. Kann durch bisherige Kund:innen, das eigene Netzwerk oder eine andere Quelle ohne Akquiseaufwand kein neuer Auftrag abgeschlossen werden, kann nach einem abgeschlossenen Projekt schnell eine Lücke entstehen, bis ein nächstes Projekt beginnen kann. Das sorgt dafür, dass Selbstständige diesen Verdienstausfall in ihre Projekte einkalkulieren oder auf andere Einkommensquellen zurückgreifen müssen.
Die größte Sorge vieler Selbstständiger: Leerlauf vermeiden und Aufträge finden
Im Projektgeschäft lässt Leerlauf sich sicherlich nicht vollständig vermeiden. Dennoch sind größere Blöcke ohne geplante Projekte eine der größten Sorgen von Selbstständigen. Diese Sorge ist auch einer der bekanntesten Gründe, aus denen Menschen, die ihre Selbstständigkeit planen, sich schlussendlich doch dagegen entscheiden. Dabei gibt es einige Möglichkeiten, mehr Sicherheit in die Auftragslage zu bringen. Wir möchten einige der häufigsten Fragen und Sorgen von Freelancern in Bezug auf die Projektplanung beantworten:
Wie kann ich Planungssicherheit in der Selbstständigkeit erarbeiten?
Planungssicherheit in der Selbstständigkeit entsteht vor allem aus der Sicherheit heraus, alle anfallenden Kosten decken zu können und monatlich über ein ausreichendes Einkommen zu verfügen. Wie viele Aufträge oder Kunden nötig sind, um diese Sicherheit zu erreichen, hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem vom Umfang des Projekts, vom Honorar und dem gewünschten monatlichen Einkommen. Im ersten Schritt geht es für Freiberufler:innen und Gewerbetreibende also erst einmal darum, Planungssicherheit individuell zu definieren. Wie hoch soll das monatliche Einkommen sein und wie hoch darf die Arbeitsbelastung sein? Wie viele Kund:innen oder Aufträge müssen sie suchen, um die gewünschten Ziele zu erreichen? Vielen Selbstständigen hilft es, eine möglichst detaillierte Planung ihrer Ziele zu erstellen, um im Anschluss daran die Aufgaben zu definieren, die nötig sind, um die Ziele zu erreichen. Je konkreter und kleiner die Ziele sind, desto einfacher ist es, sie zu erreichen. Um schließlich Sicherheit in die Projektplanung und damit in die eigene Selbstständigkeit zu erarbeiten und Aufträge zu erhalten, können Sie als Selbstständiger auf mehrere Quellen zurückgreifen: Ihr Netzwerk, externe Dienstleister wie eine Personalberatung oder auch auf Freelancer-Jobbörsen. Wichtig ist auf jeden Fall eine Tatsache: Planungssicherheit lässt sich nicht von heute auf morgen erreichen – sie ist ein Prozess, der immer wiederkehrt.
Wie kann ich Kundenbeziehungen pflegen?
Gute Beziehungen zu zufriedenen Kund:innen sind eine der wichtigsten Grundlagen für erfolgreiche Freelancer. Unternehmen, die mit Ihrer Arbeit zufrieden sind, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit bei neuen Jobs wieder auf Sie zurückkommen. Pflegen Sie die Beziehung zu Ihren Auftraggeber:innen jedoch aktiv, steigt diese Wahrscheinlichkeit noch weiter an. Außerdem stellen zufriedene Kund:innen bereitwillig positive Referenzen aus und empfehlen Sie weiter. Bleiben Sie deshalb nach Möglichkeit regelmäßig mit Ihren bisherigen Kund:innen in Kontakt: Versenden Sie Geburtstagswünsche über ein Karrierenetzwerk oder rufen Sie sich durch eine Weihnachtskarte wieder in Erinnerung. Scheuen Sie auch nicht davor zurück, nach möglichen zukünftigen Aufträgen oder dem aktuellen Stand bei einem vergangenen Auftrag zu fragen. Sie zeigen so, dass auch Ihnen die Zusammenarbeit Spaß gemacht hat und legen den Grundstein für eine langfristige Zusammenarbeit.
Kann ich die Projektsuche outsourcen?
Eine weitere Möglichkeit, mehr Sicherheit in die Projektplanung zu bekommen, ist das Outsourcing dieser Arbeit. Anstatt eigenständig die umständliche und zeitaufwendige Aufgabe der Projekt- und Kundenakquise zu übernehmen, können Sie Dritte damit beauftragen, Aufträge zu finden. Der große Vorteil liegt nicht nur in der Zeitersparnis, sondern auch darin, sich bei der Suche nach Jobs auf ein großes Netzwerk verlassen zu können. Personalberatungen wie ambass, die Freelancer projektweise mit Unternehmen zusammenbringen, greifen auf einen großen Auftragspool zurück, der über langjährige Beziehungen und Erfahrungen aufgebaut werden konnte. Gleichzeitig haben sie einen umfassenden Überblick über die zeitliche und personelle Projektplanung und kümmern sich rechtzeitig um Folgeaufträge. Inzwischen arbeiten zahlreiche Freelancer mit externen Dienstleistern zusammen, um ihre Planungssicherheit zu erhöhen.
Wie kann ich Projekte geschickt koordinieren?
Projekte müssen und können nicht immer nahtlos ineinander übergehen. Vielmehr bietet es sich an, Projekte so zu planen, dass sie einander zu Beginn und am Ende überlappen. Freelancer können so Teilzeit in mehreren Projekten arbeiten und verhindern den Leerlauf zwischen einzelnen Aufträgen. Diese Koordination erfordert allerdings vor allem eines: zeitliche Ressourcen, um sich während eines laufenden Projekts um die Akquise neuer Aufträge zu kümmern. Auch hier kann eine Personalberatung wie ambass unterstützen und bei der Koordination helfen, um eine gute Auslastung zu erreichen.
Die Zusammenarbeit mit einer Personalberatung: Aufträge finden ohne Aufwand
Arbeiten Sie mit einer Personalberatung zusammen, um die Kundenakquise auszulagern, profitieren Sie von unkomplizierten Prozessen: Sie reichen ihren Lebenslauf ein, lernen Ihre Ansprechpartner und die Arbeitsweise der Personalberatung kennen und melden regelmäßig Ihre Verfügbarkeiten, um Vorschläge für Aufträge erhalten zu können. Sie geben an, wo Ihre Präferenzen liegen, sodass wir bei Projekte, die thematisch und räumlich zu Ihnen passen, selbstständig auf Sie zukommen. Ihre Akquisearbeit können Sie somit vollständig auslagern.
Spielen auch Sie mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen? Oder arbeiten Sie bereits als Freelancer und denken über die Zusammenarbeit mit einer Personalberatung in Bezug auf die Auftragsakquise nach? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf – schreiben Sie uns über unser Kontaktformular oder reichen Sie direkt Ihren Lebenslauf bei uns ein. Die Zusammenarbeit mit ambass ist unkompliziert und beruht auf dem Wunsch, langfristige Partnerschaften in der Bau- und IT-Branche aufzubauen. Wir bringen Sie mit Auftraggebern zusammen und helfen Ihnen dabei, den Leerlauf zwischen Ihren Projekten über das gesamte Jahr zu minimieren. Wir freuen uns auf Sie!
