Welche Neuerungen gibt es für Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Bezug auf Digitalisierung in der Arbeitswelt? Und wie digital ist unser Arbeitsleben heute?
Die Arbeitswelt ist in ständigem Wandel. Besonders beeinflusst wird sie dabei inzwischen durch die Digitalisierung. Immer mehr Prozesse, Tools und Arbeitsformen sind digital und sorgen dafür, dass Teams zeit- und ortsunabhängig zusammenarbeiten können. Das sorgt einerseits für mehr Flexibilität und bessere Zusammenarbeit, andererseits aber auch für Herausforderungen und eine schnelllebige Welt. Wir geben heute einen Überblick, wie unsere Arbeitswelt schon heute durch die Digitalisierung beeinflusst wird – häufig ohne, dass wir es bewusst wahrnehmen – und welche konkreten Änderungen es 2023 gibt, die die Digitalisierung in der Arbeitswelt weiter vorantreiben.
Bereits heute haben sich viele Veränderungen in der Arbeitswelt durch die Digitalisierung durchgesetzt. Einige dieser Veränderungen fallen auf, weil sie ein grundlegendes Umdenken erfordern, andere wiederum sind bereits so normal geworden, dass sie uns im Arbeitsalltag gar nicht mehr auffallen. Diese vier Beispiele zeigen, wie essenziell die Rolle bereits ist, die Digitalisierung in der Arbeitswelt spielt:
Digitaler Arbeitsplatz
Vor allem in Berufen, die hauptsächlich im Büro ausgeführt werden, arbeiten die meisten Mitarbeiter:innen schon heute zum Großteil an einem digitalen Arbeitsplatz. Briefe wurden längst durch E-Mails ersetzt, Berichte durch digitale Dokumente und Berechnungen durch Excel-Tabellen. Der Arbeitsplatz ist damit hauptsächlich der PC, Laptop oder auch das Tablet oder Smartphone. Software unterstützt Mitarbeitende in ihrem Arbeitsalltag: Dabei kann es sich um die Buchhaltungssoftware handeln, aber auch um das IT-System, das die Produktionsmaschine kontrolliert, sodass die eigentliche Arbeit nicht mehr vom Mitarbeitenden selbst, sondern von der Maschine durchgeführt wird.
Zeit- & ortsunabhängiges Arbeiten
Die zahlreichen Tools zur digitalen Zusammenarbeit ermöglichen uns die zeit- und ortsunabhängige Arbeit. Virtuelle Meetings und zeitversetzte Kommunikation über Chats sind spätesten seit der Pandemie zum Alltag in vielen Unternehmen geworden. Teams können auch aus dem Homeoffice produktiv zusammenarbeiten, wenn sie Zugriff auf die entsprechenden digitalen Tools haben. Ebenso spielen die exakten Arbeitszeiten eine immer unwichtigere Rolle – solange Projekte zum Abschlussdatum finalisiert wurden und Absprachen mit Kolleg:innen getroffen werden, können Mitarbeitende auch in den Abendstunden oder sogar in einer anderen Zeitzone arbeiten.
Digitale & automatisierte Prozesse
Ob in der Produktion, in der Dokumentenablage oder in der Erstellung von Planungskonzepten – immer mehr Prozesse konnten digitalisiert oder sogar bereits automatisiert werden. Wird zum Beispiel die Mailablage automatisiert, können Mitarbeiter:innen sich voll auf fachliche Aufgaben konzentrieren und ihre Arbeitszeit produktiver nutzen. Einen besonders großen Einfluss hat gerade die Automatisierung aber in der Produktion: Ganze Produktionslinien können ohne menschliches Eingreifen arbeiten, sodass Mitarbeitende sich auf Neuentwicklungen und kreative Aufgaben fokussieren können.
Ressourcen schonen durch hybride Lösungen
Nicht alle Prozesse und Konzepte müssen und sollten digitalisiert werden. Zwar öffnet uns die Digitalisierung in der Arbeitswelt unzählige Türen zur produktiveren und flexibleren Zusammenarbeit – dennoch stehen wir nicht in der Verpflichtung, den gesamten Arbeitsalltag zu digitalisieren. Auch hybride Lösungen sind möglich. Wie sich während der Pandemie gezeigt hat, funktioniert virtuelle Zusammenarbeit in vielen Bereichen einwandfrei. Gerade in intensiver Projektarbeit bevorzugen viele Teams jedoch nach wie vor persönliche Meetings, in denen sie gemeinsam an Flipcharts oder mit anderen kollaborativen Methoden arbeiten können. Letztendlich gilt es, eine gesunde Mischung zwischen digitaler und nicht-digitaler Arbeit zu finden, um Ressourcen zu schonen und die bestmögliche Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Auch 2023 ist der Arbeitsmarkt wieder geprägt von Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung. Digitale Arbeitsmodelle sollen für Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen gleichermaßen einfacher zugänglich sein, bestehende Hürden sollen abgebaut werden. Dazu gibt es einige Veränderungen für die Arbeitswelt:
Veränderungen in der Arbeitswelt sind unumgänglich. In unserer schnelllebigen Welt gibt es inzwischen immer mehr digitale Tools, Arbeitsmethoden und Vorgaben. Diese in den Arbeitsalltag zu integrieren, kann für Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen zur Herausforderung werden: Die konkrete Umsetzung von (digitaler) Zeiterfassung ist ein gutes Beispiel für diese Veränderungen. Dennoch bringen alle Herausforderungen, die durch diese Neuerungen entstehen, wiederum eine große Chance mit sich: die Chance, Arbeitsplätze und die Zusammenarbeit digitaler und flexibler zu gestalten. Je digitaler Jobs sind, desto interessanter sind sie für viele Arbeitnehmer:innen: Digitale Arbeitsplätze, Homeoffice und flexible Arbeitszeiten werden inzwischen immer lauter gefordert.
Es entsteht jedoch auch die Möglichkeit für alternative Arten der Zusammenarbeit: Statt ausschließlich nach neuen Angestellten zu suchen, können Unternehmen auch mit Freelancern zusammenarbeiten – hier öffnen digitale Arbeitsmodelle neue Türen und erleichtern die Personalsuche.
ambass unterstützt Unternehmen, die ihren Horizont durch digitale Arbeitsmodelle erweitern möchten. Wir bringen Unternehmen mit den passenden Expert:innen zusammen – ob als Freelancer oder Angestellte:r; ob in der IT oder in der Baubranche. Lassen Sie sich gerne unverbindlich von unserem Team beraten und lernen Sie unsere Dienstleistungen kennen. Wir freuen uns auf Sie!